Den Garten umgestalten - So funktioniert es

Das Wichtigste in Kürze
  • Eine ausführliche Planung ist wichtig, damit das Ergebnis stimmt.
  • Nischen und Ecken bieten Nützlingen einen Unterschlumpf.
  • Werden Nutzpflanzen gepflanzt, ist auf die richtige Jahreszeit zu achten.
Ist der Garten nicht mehr ganz in Schuss, kann eine Umgestaltung dabei helfen, diesem neuen Glanz zu verleihen. Damit die Umgestaltung jedoch auch wirklich funktioniert, sollten die folgenden Dinge beachtet werden.

Den Garten umgestalten - aber wie?

Zunächst sollte der Garten von Grund auf ausgemistet werden. Alte, vielleicht sogar abgestorbene Pflanzen und Unkraut sind zu beseitigen. Die Erde sollte umgewälzt und der Rasen gemäht oder eventuell sogar entfernt werden. Ist der Garten frei von alten Pflanzen, kann die Planung beginnen. Die Frage, wozu der Garten dienen soll, steht dabei an erster Stelle. Sollen hier hauptsächlich Nutzpflanzen eingepflanzt werden oder soll der Garten als Oase der Ruhe dienen? Natürlich kann auch eine Kombination aus beiden Komponenten möglich sein. Hierbei spielt die Größe des Gartens eine Rolle.
Garten anlegen
Wer frische Kräuter bevorzugt , kann ein kleines Kräuterbeet anlegen. Wer wiederum ein schattiges Plätzchen haben möchte, kann über das Pflanzen von Bäumen nachdenken. Die Planung ist nachhaltig auszulegen und nicht nur für die nächsten Monate. Ein toller Garten, mit vielen Pflanzen und Bäumen benötigt Zeit und Pflege. Wer Hecken und Bäume pflanzt, muss bedenken, dass diese einige Jahre brauchen, bis sie eine ansehnliche Größe erreichen und Sichtschutz oder Schatten spenden.

Die Planung des perfekten Gartens

Welcher Ort bietet sich besser für die Planung der anstehenden Gartenumgestaltung an, als der Garten selbst? Hier kann direkt überlegt werden, wie dieser künftig aussehen soll. Außerdem lassen sich vor Ort direkt Skizzen mit Ideen ausarbeiten. Bei der Gestaltung des Gartens gibt es unter anderem diese Möglichkeiten:

Ein reiner Nutzgarten

Kräuter, Gemüse und Obst können hier angepflanzt werden. Vor allem Pflanzen, wie Tomaten oder Paprika tragen bereits nach wenigen Monaten Früchte, die dann geerntet werden können. Auch ein Kräutergarten zeigt schnell Erfolge und versorgt den Hobbygärtner bereits nach kurzer Zeit mit frischen Kräutern, die jedes Gericht schmackhaft machen. Obstbäume hingegen, werden meist klein gepflanzt und benötigen teilweise mehrere Jahre, bis diese Früchte tragen.

Ziergarten

Ein Ziergarten erstrahlt in bunten Farben und ist einfach wunderschön anzusehen. Ziergärten nehmen allerdings im Hinblick auf deren Pflege sehr viel Zeit in Anspruch. Doch das Ergebnis lohnt sich: Hier ist beispielsweise auch die Kombination aus Zierpflanzen mit weißem Kies und Steinen denkbar. Somit bekommt der Ziergarten einen japanischen Touch. Diese Art von Garten ist derzeit sehr modern.

Pflegeleichter Garten

Hier werden robuste Pflanzen, Stauden und Hecken gepflanzt, die mit wenig Arbeit gepflegt aussehen und Sichtschutz bieten. So kann der Nutzer ganz in Ruhe im Grünen entspannen, ohne dabei viel Zeit für das Gießen oder Beschneiden von Pflanzen aufbringen zu müssen. Immergrüne Bodendecken sind hier eine gute Alternative zu Rasen, der sehr viel Pflege benötigt und von Zeit zu Zeit gemäht werden muss.

Oase der Ruhe

Wer den Garten hauptsächlich zu Entspannungszwecken verwenden möchte, kann natürlich auch bunte Pflanzen setzen. Ein kleiner Gartenbrunnen passt hier sehr schön ins Bild und das Plätschern des Wassers, bietet zusätzlich Ruhe und Entspannung. Der Garten kann natürlich auch spirituell ausgerichtet werden. Besonders beliebt sind Gärten, die als Refugium für Feng Shui Praktiken dienen. Sobald die Entscheidung gefallen ist, kann die Planung beginnen. Wer den Garten umgestalten möchte, kann hierzu Skizzen anfertigen, die dabei helfen, einen Überblick zu bekommen, wie der Garten nach der Umgestaltung aussehen soll. Neben den Maßen, die die Beete haben sollen, ist auch die Bodenbeschaffenheit zu beachten. Da nicht alle Pflanzen für jeden Boden geeignet sind, ist dies ein wichtiger Punkt bei der Gartenplanung. Dies gilt auch für die Lichtverhältnisse. Während vor allem Pflanzen, wie Tomaten sehr viel Licht benötigen, sind andere Arten lichtempfindlich und bevorzugen schattige, windgeschützte Standorte. Da die Gartenumgestaltung sehr arbeitsintensiv ausfällt, stellt sich hier auch die Frage, ob dies ohne fachmännische Hilfe durchgeführt werden kann, oder hier ein Garten- und Landschaftsbauer zur Hand gehen muss. Mitunter finden sich zahlreiche tolle Ideen, wie der zukünftige Garten umgestaltet werden kann.

Den Garten umgestalten - Aber wann?

Den Garten umzugestalten ist ein umfangreiches Projekt. So lohnt es sich beispielsweise bereits im Herbst, mit der Vorbereitung zu beginnen. Alte Sträucher, Pflanzen und Unkraut lassen sich schon jetzt entfernen. Damit die Pflanzen, die zukünftig den Garten verschönern sollen nährstoffreichen Boden haben, sollte hier etwa 4 Liter Kompost pro Quadratmeter unter den Boden gemischt werden. Dieser zersetzt sich dann während des Winters. Die kalten Wintermonate eignen sich nicht zum Umgestalten des Gartens. Diese Zeit kann genutzt werden, um die Planung durchzuführen. In der Theorie sollte die Planung bis zum Frühjahr stehen, damit dann mit den Umbauarbeiten begonnen werden kann. Auch der Kauf von Gartenmöbeln, Dekoartikeln und Baumaterialien ist im Winter ideal, da hier häufig die besten Preise verfügbar sind. Im April, wenn sich der Winter langsam seinem Ende neigt, ist es Zeit für den eigentlichen Gartenumbau. Zwischen April und Oktober sind junge Pflanzen in jedem Pflanzen-Center erhältlich. Doch auch hier sollte die Zeit des Pflanzens beachtet werden. Rosen beispielsweise können im April, Mai oder September gepflanzt werden, während von März bis Oktober der ideale Zeitpunkt für Bäume ist. Des Weiteren empfiehlt es sich, das Anlegen neuer Gartenwege oder eines kleinen Teichs in Betracht zu ziehen. Fazit Wer seinen Garten umgestalten möchte, muss viel Zeit einplanen. Vor allem, wenn dies ohne fachmännische Hilfe durchgeführt werden soll. Der Garten muss vor der Umgestaltung von alten Pflanzen und Bäumen befreit werden. Zudem empfiehlt es sich, den Boden bereits im Vorfeld mit Kompost zu bearbeiten. Ist dies erledigt, kann die Planung beginnen. Welche Art von Garten soll es sein? Wie groß sollen die einzelnen Komponenten, wie Beete oder der Gartenteich ausfallen? Sollen Wege eingebaut werden oder vielleicht sogar ein Gartenhäuschen? Geht es an das Pflanzen von neuen Bäumen, Sträuchern oder Blumen, sind die Pflanzzeiten zu beachten. Werden die neuen Pflanzen zu früh oder spät gesetzt, kann es passieren, dass diese eingehen. Daher gilt es, die ideale Pflanzzeit der gewünschten Pflanzen zu beachten. Egal, ob der Garten schön aussehen, oder von Nutzen sein soll, die Gestaltungsmöglichkeiten sind weitreichend.

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