Klimaanlage ohne Außengerät - Ideal für Wohnung und Büro
Das Wichtigste in Kürze
- Klimaanlagen ohne Außengerät funktionieren über Verdunstung von Wasser und Eis
- Bei diesen Geräten muss regelmäßig Wasser nachgefüllt werden
- Klimageräte ohne Schlauch sind sehr viel mobiler und können in jedem Raum, egal, ob mit oder Fenster genutzt werden
Klimaanlage ohne Außengerät - Das spricht dafür
Vor allem an heißen Sommertagen sind Klimaanlagen etwas Tolles. Innerhalb weniger Minuten kann die warme Raumluft gekühlt und die Hitze somit aus der Wohnung verbannt werden. Der Nachteil hierbei ist, dass die Geräte ein Außengerät benötigen, über das die Luft gekühlt, umgewälzt und abtransportiert wird. Aus diesem Grund ist die Anbringung einer Klimaanlage für viele Menschen nicht möglich. Die Gründe hierfür können zum einen die Bauweise des Hauses sein oder zum anderen die fehlenden finanziellen Mittel. Auch kann es sein, dass Vermieter keine Änderungen an der Wohnung zulassen. Da hier ein Durchbruch von innen nach außen erforderlich ist, ist dies ein Vorgang, der stets die Zustimmung des Vermieters verlangt. Die gute Nachricht ist, dass Dank der modernen Technik niemand mehr in der eigenen Wohnung schwitzen muss. Eine Klimaanlage ohne Außengerät hat nicht nur den Vorteil, dass diese flexibel in der Wohnung aufgestellt werden kann, sondern auch der Preis ist deutlich ansprechender. Klimaanlagen ohne Außengerät funktionieren über die Verdunstung von Wasser und Eis. Natürlich muss diese stets aufgefüllt werden. Wenn die Räume dafür gekühlt sind, ist es das jedoch wert.Wie funktioniert die Klimaanlage ohne Außengerät?
Im Gegensatz zu “echten” Klimaanlagen wird bei einer Klimaanlage ohne Schlauch oder Außengerät die Raumtemperatur nicht gesenkt. Die mobilen Klimageräte ohne Außengerät funktionieren durch die Verdunstung von Wasser und Eis. So hat der Anwender das Gefühl, dass die Luft kalt ist. Im Prinzip funktionieren Klimageräte ohne Außengerät ähnlich wie Ventilatoren. Das Wasser muss hier regelmäßig nachgefüllt werden, damit das Gerät kühle Luft im Raum verteilen kann. Neben dieser Variante gibt es Geräte, die ohne Wasser, sehr ähnlich wie Ventilatoren, über einen Luftstrom für Abkühlung sorgen. Der Vorteil bei solchen Klimageräten ist, dass diese im Gegensatz zu herkömmlichen Geräten das Risiko für Erkältungen gering halten. Während die Raumtemperatur bei richtigen Klimaanlagen sehr schnell gekühlt wird, sorgt bei Anlagen ohne Außengerät lediglich der Luftstrom für eine angenehme Abkühlung.Luftkühlung durch Wasser und Eis
Klimaanlagen ohne Außengerät sind auch als Luftkühler bekannt. Diese werden mit Wasser befüllt. Im Betrieb strömt die warme Luft aus dem Raum an der Wasseroberfläche vorbei, was dazu führt, dass ein Teil des Wassers verdunstet. Verdunstet Wasser, wird der Umgebungsluft Wärme entzogen. Dies führt dazu, dass ein angenehmes Kältegefühl entsteht. Wer es besonders kalt mag, kann die Klimaanlage ohne Außengerät mit Eiswürfeln befüllen. Dadurch wird der Kühleffekt begünstigt. Da diese Geräte ohne Kompressor arbeiten, wird keine Abluft erzeugt, welche bei normalen mobilen Klimageräten nach außen transportiert werden muss. Die Luftkühler können dementsprechend problemlos in der Wohnung verwendet werden. Der große Nachteil von Luftkühlern ist, dass diese zwar den Raum kühlen, jedoch die Luftfeuchtigkeit deutlich erhöhen. Ein großer Teil des Wassers geht hierbei direkt in die Luft über. Einige Menschen empfinden eine hohe Luftfeuchtigkeit als unangenehmer als warme, trockene Luft. Der Wasserbehälter muss bei Klimaanlagen ohne Außengerät regelmäßig aufgefüllt werden. Bei Dauerbetrieb ist dies ungefähr alle 8 Stunden notwendig. Ist kein Wasser im Tank, kann der Luftkühler die Luft nicht kühlen. Hier bietet es sich an, stets Wasser im Kühlschrank stehen zu haben, damit der Kühleffekt stärker ausfällt.Klimaanlage ohne Außengerät - Kühlung über Wind
Im Gegensatz zu Luftkühlern, die mit Wasser gefüllt werden, gibt es auch Geräte, die Ventilatoren stark ähneln. Über einen Luftstrom wird dem Nutzer hier das Gefühl von kühler Luft vermittelt. Die Luft, die von den Luftkühlern ohne Wasser abgegeben wird, hat die gleiche Temperatur wie die Raumluft. Trifft diese jedoch auf die Haut, wird ein Gefühl von kalter Luft vermittelt. Ähnlich wie bei den Klimaanlagen ohne Außengerät die mit Wasser funktionieren, verdunstet hier der Schweiß auf der Hautschicht. Dies führt dazu, dass der Nutzer das Gefühl von kalter Luft empfindet. Diese Geräte haben den Vorteil, dass die Luftfeuchtigkeit hierbei nicht ansteigt. Auch das Nachfüllen von Wasser ist hier nicht notwendig. Eine bessere Kühlung wird jedoch von den, mit Wasser gefüllten Geräten erzeugt.Vor- und Nachteile von Klimaanlagen ohne Außengerät
Die Luftkühler können sehr praktisch sein, wenn kaum Fenster in der Wohnung vorhanden sind oder mehrere Räume gekühlt werden sollen. Um das passende Gerät zu finden, ist es ratsam Informationen zu getesteten Geräten einzuholen.Die Vorteile:
- Luftkühler sind sehr mobil und können je nach Belieben verschoben werden
- die Erkältungsgefahr ist deutlich geringer, da die Luft bei Klimaanlagen ohne Außengerät nicht so stark, bis gar nicht gekühlt wird
- die Anschaffung ist deutlich günstiger als bei normalen Klimaanlagen
- in der Wohnung sind keine Durchbrüche nach außen notwendig
Die Nachteile:
- Luftkühler sind nicht so effektiv wie Klimaanlagen
- die Luftfeuchtigkeit steigt enorm an, was für viele Menschen unangenehmer ist als warme, trockene Luft
- Wasser muss täglich ein bis zweimal nachgefüllt werden
- Modelle ohne Wasser haben denselben Effekt wie Ventilatoren
Günstige Klimaanlagen ohne Außengerät bietet der Handel ab einem Preis von etwa 200 Euro. Für anspruchsvollere Geräte, müssen Verbraucher etwas tiefer in die Tasche greifen und circa um die 900 Euro oder sogar mehr auf den Tisch legen.
Bei einfachen Varianten mit einem Abluftschlauch genügt es, den Schlauch aus einem Fenster mit Kippstellung zu hängen. Allerdings muss zum Starten der Maschine eine Stromquelle in der Nähe vorhanden sein. Effektiver sieht das Ganze aus, wenn das Fenster geschlossen ist, sodass keine wärmere Luft eintreten kann.
Bei einer Anlage ohne Abluftschlauch wird das Prinzip der Verdampfung angewendet. Die Maschine verfügt über einen Wassertank, der entweder mittels Wasser oder Eis arbeitet. Wird warme Luft angezogen, wird diese durch das gewählte Material abgekühlt.
Bei der Montage eines sogenannten Split-Modells stellt der Einbau aus rechtlicher Sicht, eine bauliche Veränderung am Gemeinschaftseigentum dar, sofern es sich um ein Mehrfamilienhaus handelt. Vor dem Einbau und der Nutzung muss auf jeden Fall, eine Genehmigung der gesamten Eigentümerschaft eingeholt werden und somit vorliegen.
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