Die Haussanierung – was ist zu beachten?

Die Energieeffizienz

Die Sanierung einer Immobilie bietet eine gute Gelegenheit, die Energieeffizienz des Hauses zu verbessern. Dach, Wände und Böden sollten isoliert werden, um Wärmeverluste zu minimieren. Alte Fenster können durch energieeffiziente Modelle ersetzt werden und die Installation einer effiziente Heizungs- und Kühlanlage sollte angedacht werden. Wurde sich für eine Wärmepumpe entschieden, welche kostenfreie Umweltenergie nutzt, um Heizwärme anzubieten, so kann dieses umweltfreundliche System vom Staat gefördert werden. Im Internet werden Fördermöglichkeiten für Wärmepumpen angeboten, die diesbezüglich einen guten Überblick verschaffen können. Die Förderung ist für alle Eigentümer, Mieter oder Investoren interessant, wenn eine Wärmepumpe installiert werden soll. Die Förderung kann aus Zuschüssen, Krediten oder auch Steuererleichterungen bestehen und einzelne Länder und Kommunen bieten zusätzliche Leistungen an, die den Umstieg erleichtern. Gefördert werden Wärmepumpen, welche zur Raumheizung oder zu einer kombinierten Raum-Warmwasserbereitung genutzt werden sollen. Um sich über die Förderungsmöglichkeiten eingehend zu informieren, sollte ein Bauherr sich im Internet über diese Thematik ausführlich informieren und einen Dienstleister auswählen, der in diesem Bereich eine hohe Expertise vorweisen kann.

Elektrik und Sanitär

Alle elektrischen und sanitären Anlagen des Hauses sollten überprüft werden. Veraltete oder beschädigte Leitungen und Rohre sind hierbei zu erneuern. Wichtig ist, dass alle Anschlüsse den aktuellen Sicherheitsstandards entsprechen.

Dach und Fassade

Das Dach und die Fassade sind wichtige Elemente des Hauses. Der Zustand des Dachs sollte auf Undichtigkeiten und Beschädigungen überprüft werden. Die Fassade sollte begutachtet werden – er besteht die Möglichkeit, die Fassade zu erneuern oder eine gründliche Reinigung vorzunehmen.

Die Innenräume

Ist eine Umgestaltung der Innenräume erforderlich, so sollten die Böden erneuert werden - Wände und Decken können in frischen Farben gestrichen werden. Hierbei sollte der persönliche Stil und die Funktionalität der Räume beachtet werden.

Nachhaltige Materialien

Grundsätzlich sollten bei einer Sanierung nachhaltige Materialien verwendet werden, um die Umweltbelastung zu reduzieren. Hierbei kann Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft genutzt werden oder es werden recycelte Baustoffe in die Bauplanung aufgenommen. Dies trägt zur Nachhaltigkeit des Hauses bei und kann auch eine Wertsteigerung der Immobilie bedeuten.

Professionelle Hilfe anfordern

Manche Sanierungsarbeiten erfordern spezialisiertes Fachwissen. Aus diesem Grund kann ein Bauherr in Erwägung ziehen, professionelle Handwerker oder Bauunternehmen hinzuzuziehen, um sicherzustellen, dass die Arbeiten fachgerecht durchgeführt werden.

Volle Kostenkontrolle

Während der gesamten Sanierung sollten die Kosten im Auge behalten werden. Unnötige Ausgaben sind zu vermeiden und Preise sollten immer verglichen werden – auch alternative Lösungen sind grundsätzlich in Betracht zu ziehen. Der Fortschritt der Arbeiten sollte immer überwacht werden, um unvorhergesehene Kosten zu vermeiden.

Zeitliche Flexibilität

Sanierungsprojekte können länger dauern als geplant. Ein Bauherr sollte dies berücksichtigen und genügend zeitliche Flexibilität einplanen, um Verzögerungen oder unerwartete Probleme zu bewältigen.

Nachhaltige Nutzung der Immobilie

Bei der Sanierung sollte man nicht nur an die unmittelbaren Bedürfnisse denken, sondern auch an langfristige Aspekte. Auch die zukünftige Nutzung des Hauses muss bedacht werden und nachhaltige Lösungen wie Solarenergie, Regenwassernutzung oder energiesparende Geräte werden das Objekt deutlich aufwerten.