Eiche gedämpft für Parkett und Möbel mit der Optik von Altholz

Die Eiche gilt als ein solider und beständiger Baum. Das Material des Baumes wird deshalb gerne für
  • Möbel
  • Treppen
  • Parkett
  • Fußböden
  • Fenster
  • Türen
verwendet. Auch im Fachwerk und Wasserbau wird der Rohstoff eingesetzt. Neben den guten inneren Werten ist das Material des Baumes außerdem ein optischer Leckerbissen. Dabei gibt es jedoch nicht nur eine Art, den Rohstoff bearbeiten zu können. Für eine zusätzliche optische Aufwertung wird etwa eine Räucherung vorgenommen. Wir wollen uns in diesem Artikel nun dem Dämpfen der Eiche widmen.

Wie wird die Eiche gedämpft?

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Das Eichenholz wirkt durch das Dämpfen älter und erhält die typische Optik von altem Holz.
Hierbei handelt es sich um ein Verfahren der Holzbearbeitung. Ähnlich dem Räuchern soll das Material veredelt werden. Der Vorgang dafür ist relativ aufwendig, benötigt jedoch nicht viel Zubehör. Für das Vorhaben muss das Eichenholz in einen geschlossenen Raum manövriert werden. Nun wird Wasserdampf hinzugeführt, wobei die Temperatur von 100 Grad Celsius niemals überschritten werden darf. In der Regel beträgt die Temperatur 80 bis 90 Grad. Hintergrund ist der, dass Ligninbestandteile, wie Gummi, Zucker oder Gerbstoffe, mit Hilfe des Wasserdampfes zersetzt werden können. Der Dampf muss zu Anfang in kleiner Menge zugeführt werden, somit soll das Material erwärmt und zudringlich für weiteren Dampf gemacht werden. Die Dauer der Behandlung ist unterschiedlich. Sie hängt vor allem von der Dicke des Holzes ab. So kann es passieren, dass der Vorgang durchaus 80 Stunden dauert. Ein alternativer Vorgang dazu wäre das Kochen, allerdings ist dieses Verfahren kostenaufwendiger und bringt nicht derart schöne optische Ergebnisse.

Wo liegen die Vorteile und Nachteile von gedämpften Eichenholz?

Natürlich hat diese Prozedur einen bestimmten Hintergrund. Ist das Material einer Dämpfung unterzogen worden, so arbeitet es in der Folge weniger. Somit wird die Anfälligkeit auf Reißen und Werfen deutlich verringert, was bei einem Parkett sehr vorteilhaft ist. Des Weiteren ist es nicht mehr nötig, das Material zu beizen, wobei dies dennoch zu empfehlen ist. Während des Vorgangs des Dämpfens lässt sich das Holz außerdem verbiegen, wozu Eiche bestens geeignet ist. Somit bleiben die soliden Eigenschaften der Eiche erhalten und werden durch weitere Vorzüge aufgewertet. Der Nachteil ist vor allem im Preis festzumachen.

Wofür wird das Holz verwendet?

Im Endeffekt muss sich eine solche Verlegung rentieren. Auf der Suche nach Anwendungsmöglichkeiten werden Sie auf dem Boden fündig, beispielsweise auf einem Schiffsboden. Auch bei einer Landhausdiele können Sie das Material einsetzen. Viele seriöse Partner verlegen dieses Material auch als Parkett. Somit ist das Parkett noch länger haltbar und punktet durch eine feine optische Note. Das gedämpfte Parkett ist dunkler und eignet sich zum Verlegen, vor allem in Wohnräumen.

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